Jahresausklang 2017

Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen ehrenamtlichen Einsätzen zurück. Alle Mitglieder, Aktive, Sponsoren, Spender haben dabei wertvolle Beiträge geleistet.

Für uns heißt das: Zeit für ein herzliches "Dankeschön"!

Und: Zeit für unsere besten Wünsche!

Wir wünschen fröhliche, friedvolle und gesellige Weihnachtstage und einen "guten Rutsch" in ein erfolgreiches, gesundes neues Jahr.

much januar 2009Jahresausklang 2017 - Unser Much im Winter

„SKULPTUREN-WEG Much“ Station 9 (Kirchplatz Much)

Jetzt die letzte, die 9. Station:

„Teilen“ von Henryk Dywan

„St. Martinus ist der Patron der Mucher Kirche. Seine Hilfs-Bereitschaft vor vielen Jahrhunderten - die Teilung des Mantels mit dem frierenden Bettler - ist auch heute noch aktuelles, notwendiges und nachahmenswertes Vorbild für christliche Barmherzigkeit und Humanität. Daher steht diese Skulptur für alle Vorübergehenden sichtbar auf dem Platz vor der Kirche.

Die Stele ist aus Beton-Guss, einem Material unserer Zeit. Die Figuren sind aus Bronze gegossen - dieses Material verweist in die Geschichte. Der Mantel ist vergoldet - Gold erinnert an die Liebe Gottes, die in Martinus sichtbar wird.“

sk9aTeilen, auch heutzutage eine gute Idee ...

Gespräch am Montag - MUCHKULTUR

Am Montag, dem 04.12.2017 findet um 19:00 Uhr in der Gaststätte "Schublade" eine Veranstaltung von MUCHKULTUR statt, der Eintritt ist frei.

Teilnehmer werden sein: Prof. Kurt Roessler (Schriftsteller, Mitglied des PEN-Clubs Deutschland) und Hartmut Benz (Historiker). Moderation: Alfred Haas (Bürgermeister i.R., Fotojournalist).

Thema wird sein das Heft 17 der Zeitschrift RHEIN! "Rhein-Berg-Sieg - Lyrische Landschaft nahe Köln und Bonn". Dieses Heft behandelt auf 164 Seiten mit kurzen Kostproben in Form von Texten und Bildern die Kultur-Landschaft des vorderen Rheinisch-Bergischen- und des Rhein-Sieg-Kreises.

Much und seine Umgebung sind besonders durch die Wege zu Heinrich Böll, Arnold Leifert und den Skulpturenweg ein besonders schönes Beispiel einer lyrischen Landschaft.

„SKULPTUREN-WEG Much“ Station 8 (Raiffeisen-Dorf-Platz)

Im Folgenden die 8. Station:

„Begegnung“ von Rosa Gilissen

„Zwei lebensgroße Bronze-Figuren sind in ein Gespräch vertieft. Es ist die Begegnung zweier Frauen und auch eine Begegnung der Generationen: Die Ältere, dargestellt durch Rock und entspanntes Sitzen, wendet sich der Jüngeren zu, die Hand am Ohr, um besser hören zu können. Die Jüngere neben ihr mit übergeschlagenen Beinen und in aufrechter Haltung sitzend, führt die Hand zum Mund, scheint der Älteren flüsternd etwas mitzuteilen. Eine Szene auf einer Bank, welche, wo sich Menschen begegnen, alltäglich geschieht. Dazu ist eine abstrahierende Form gewählt, die dieses Allgemeine berücksichtigt, so dass man sich in den Figuren wiederzuerkennen vermag.

Die Figuren sitzen auf der gleichen Ebene wie die Menschen und halten das Flüchtige des Alltags fest. Setzen Sie sich auf eine der Bänke neben die Figuren. Schauen Sie sich die Figuren an und spüren Sie sich hinein. Was mögen sich die beiden Frauen zu sagen haben? Der Fantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt.“

 sk8Leider musste im Jahr 2016 schon eine Figur ersetzt werden - sie war gestohlen worden.

„SKULPTUREN-WEG Much“ Station 7 (Hauptstr. / Kirchstr.)

Nun die 7. Station:

„Sehen und fühlen“ von Hartmut Hegener

„Auf der Vorderseite der Stele ist der Schriftzug „MUCH“ und auf der Rückseite der Schriftzug „MORE“ eingearbeitet. Und zwar in der Weise, dass die gesamte Fläche von den Buchstaben eingenommen wird. An den beiden freien Seiten verschmelzen die Buchstaben miteinander. Zusätzlich wird jeder Buchstabe als Blinden-Schrift dargestellt.

Die Form der Stele erinnert an den aufrecht stehenden Menschen, sie steht für Aktivität und Lebendigkeit. Die Größe ist bewusst so gewählt, dass der Betrachter zu ihr aufgucken muss. Ein Sinnbild dafür, dass es noch etwas Größeres gibt als den einzelnen Menschen - die Gemeinschaft. Nur mit Gemeinschafts-Sinn kann die Menschheit Großes vollbringen, sie ist zu viel mehr, zu - „MUCH MORE“ - fähig.

Ein Merkmal des Menschen ist das Beherrschen der Umwelt durch seine Sinne, wobei das Auge eine besondere Rolle spielt. Blinde Menschen müssen dies kompensieren, durch ein besseres Gehör, aber auch durch den bewussten Einsatz des Tast-Sinns.

Oft sind sie jedoch auch auf die Hilfe aus der Gemeinschaft angewiesen. Ihr fehlender Gesichts-Sinn wird durch den Gemeinschafts-Sinn unterstützt, z.B. dadurch, dass gedruckte Schrift auch in Blinden-Schrift dargestellt wird.

Diese Gedanken und der Zufall, dass der Name MUCH auch noch eine zweite Bedeutung hat, haben den Künstler zu diesem Objekt angeregt.“

sk7Säuberungs-Aktion nur mit Hand-Arbeit ...