Stark beschädigtes Wege-Kreuz an der Kreis-Straße 46 wieder aufgebaut

Etwas zurück gesetzt und eigentlich gut geschützt, stand seit 1890 das Kreuz der Familie Steinbach am Abzweig nach Tillinghausen. Bis zum Abend des 17. Mai 2021. In offensichtlich rasanter Fahrt (zuletzt über die Leit-Planke) von Gibbinghausen (Richtung Much) kommend, zerlegte ein roter monströser „Stadt-Gelände-Wagen“ das Kreuz am Abzweig nach Tillinghausen. Zum Glück konnte der Halter ausfindig gemacht werden…

Seine Haftpflicht-Versicherung übernahm den Schaden von fast 9.000 €. Restaurator Andreas Hartmann (Unkel) machte sich kürzlich an die Arbeit. Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend. Gott sei Dank.

tillinghausen

Traurige Nachricht: Kurz vor Weihnachten haben wir vom plötzlichen Tod von Gudrun Brönstrup erfahren. Wir sind sehr erschüttert. Sie gehörte seit wenigen Monaten dem Vorstand unseres VerkehrsVereins an.

 

Nett in Much - wo ist das? (34)

Das „Schmuckstück“ auf diesem Bild sollte doch jeder Mucherin, jedem Mucher und auch vielen Besuchern unserer schönen Gemeinde bekannt sein, oder?

Es liegt an gleich 5 der zahlreichen Mucher Wander-Wege: Familien-Wanderweg, Panorama-Weg, Böll-Weg, Wanderweg A2 und Verbindungs-Weg V5 (Much - Waldbröl).

Also - warm angezogen, und raus an die frische Luft...

Wir wünschen allen MucherInnen eine schöne, gesunde Advents-Zeit!

34(Foto: VVM) 

Nett in Much - wo ist das? (33)

Auch im Herbst / Winter - und auch CoViD 19 zum Trotz - hat Much viele schöne Ecken zu bieten. Machen Sie einen Spaziergang - "falsches" Wetter gibt es nicht - und genießen Sie so nette Ausblicke wie auf dem Foto zu sehen.

52Foto: HEPress

Wissen Sie, wo dieses Foto aufgenommen wurde? Wenn nicht, klicken Sie hier.

Merkwürdige Einschätzungen des „Landschafts-Verband-Rheinland“ (LVR) zu den 7 „Fuß-Fällen“ (Kreuz-Weg-Stationen) am Oligs-Berg

Schon im Jahr 2017 stellten wir einen Antrag auf„Versetzung von 7 Fußfällen (Kreuz-Weg-Stationen) zwischen Reichensteiner Mühle und L352 nahe Stompen“

Begründung:

Eines der zentralen Anliegen des VerkehrsVerein Much ist, historische Kultur-Güter für die Öffentlichkeit zu pflegen und zu erhalten.

Als steinerne Zeugen der (rheinisch-) christlichen Kultur kommen die Fuß-Fälle an ihren jetzigen Stand-Orten überhaupt nicht zur Geltung - schlimmer: Sie werden kaum beachtet, ja gar nicht wahrgenommen, wenn die Auto-Fahrer mit den erlaubten 70 km/h (oder mehr) vorbei brausen. Der „Oligs-Berg“ als Straße hat seit vielen Jahr-Zehnten keine „historische Wege- und Orts-Beziehung“ mehr.

Ob der Anlass nun Kultur-Historie, Heimat-Liebe oder Andacht ist: Dieser Umstand sollte geändert werden. Den Stelen sollte wieder eine angemessene Öffentlichkeit und Zugänglichkeit gewährt werden.

Als neuen Stand-Ort stellten wir uns damals den Weg zwischen Fatima-Kapelle und Waldruhe vor - inzwischen realisiert als „Pfad der Erinnerung und Zuversicht“. Dieser Weg ist orts-nah, wird von Fußgängern sehr gut frequentiert und ist eingeschränkt auch behinderten-gerecht. Auch andere Stand-Orte waren aber denkbar.

Aktuell liegt eine offizielle „Erlaubnis-Versagung“ für dieses Projekt durch die Gemeinde-Verwaltung vor. Die dabei zu Grunde liegenden Begründungen des LVR erscheinen uns wirklichkeits-fremd, teilweise abenteuerlich: Die Stelen seien unlösbar mit dem Stand-Ort verbunden, Gefährdung und Straßen-Ausbau seien irrelevant…

Das ist für uns sehr enttäuschend.

Wir werden in dieser Angelegenheit nichts mehr unternehmen.

fußfall 2 aEiner der sehr problematischen Stand-Orte (Foto: HEPress) 

 

Beim regionalen Tourismus ist Much ganz vorne dabei

Das „JAHRBUCH des Rhein-Sieg-Kreises 2022“ ist gerade erschienen (erhältlich z.B. hier). Die Ausgabe 37 steht unter dem Motto „Fremdenverkehr & Sommerfrische“. Auf 264 Seiten mit mehr als 500 Bildern werden, in Farbe, ganz unterschiedliche „Highlights“ der Region präsentiert.

Und auf 9 Seiten stellt auch Elisabeth Diederichs mit vielen Original-Bildern, Informationen aus erster Hand und „Anekdötchen“ die bewegte Geschichte der „Reichensteiner Mühle“ dar: Sie kann die Historie des Gebäudes, das seit 1670 existiert, als Mühle, Cafe, Restaurant und Pension spannend erzählen. Das Gäste-Buch der Mühle hält Besuche vieler Prominenter fest: Auto-Rennfahrer, 6-Tage-Rennen-Helden, Opern-Sänger und auch Konrad Adenauer genossen das einzigartige Ambiente. Trotz mancher Rückschläge (Brand in 1958) ist es Familie Diederichs gelungen, dieses Mucher Kleinod fast im Original-Zustand zu erhalten. Bei besonderen Anlässen präsentiert sich die Mühle auch der Öffentlichkeit (u.a. „Mucher Sommer 2020“).

Da auch die anderen Beiträge sehr lesens- und betrachtungswert sind, ist die Lektüre des Jahrbuchs sehr zu empfehlen. Der Mucher Beitrag ist geeignet, Menschen aus der Region für Much zu interessieren. Wir verzeichnen gerade in der Pandemie viele Radfahrer und Wanderer auf unseren gepflegten Wegen. Wir als VerkehrsVerein versuchen, das Angebot zu optimieren.

r4Seit über 350 Jahren ein Ort der gepflegten Gastlichkeit (Foto: HEPress)